Fliegeruhren: Präzision und Robustheit aus der Luftfahrt

Seit Beginn des letzten Jahrhunderts wurden Fliegeruhren für die Bedürfnisse von Piloten in der Luftfahrt entwickelt. Man muss allerdings kein Pilot am Antalia Airport sein, um eine solche Uhr tragen zu können. Den Unterschied zur Militäruhr gibt es nur in der Werbung. Die erste Fliegeruhr wurde von Cartier für den Luftfahrtpionier Alberto S. Dumont hergestellt.

Fliegeruhren verfügen über präzise Uhrwerke

Schon um 1900 verfügten Fliegeruhren über präzise Uhrwerke. Sie zeichnen sich durch ihre Schlicht- und Robustheit aus. Das Ziffernblatt war damals meist in kontrastierendem Schwarz und Weiß gehalten. Die Zeiger sowie die Zahlen sind mit Leuchtfarbe versehen, damit man die Uhr auch bei Dunkelheit lesen kann. Eine Besonderheit bei der Fliegeruhr ist, dass sie ein Tachymeter, eine Rechenhilfe für Stoppuhren, enthalten kann. Es wird genutzt, um Geschwindigkeit zu messen. Aufgrund der großen Krone konnte man die Fliegeruhren auch mit Handschuhen stellen und aufziehen. Die Uhren der Piloten wurden nach 1950 durch Borduhren in den Flugzeugen ersetzt.

Heuzutage wird die Fliegeruhr aus der Luftfahrt gerne von der Männerwelt getragen, weil sie mehr ist als ein Schmuckaccessoire. Die großen Uhren sind wie gemacht für die große Männerhand. Ihr sportliches Design trägt zu ihrer Beliebtheit bei, da Herren eher zu schlichteren und doch multifunktionellen Modellen greifen. Eine Datumsanzeige und eine Alarmfunktion sind populäre Funktionen. Neben der aktuellen Zeit zeigen viele Uhren verschiedene Weltzeiten an. Darüber hinaus bieten einige eine Wasserdichte bis 10 ATM.

Das gebürstete Edelstahlgehäuse und das gehärtete Mineralglas beweisen sich durch hohe Kratzfestigikeit, ohne dass es zu Wölbungen oder Mängeln kommt. Alternativ gibt es die Uhren auch mit gepflegten Lederbändern.

Die Fliegeruhr verkörpert den Mythos von Fernweh und Freiheit

Fliegeruhren haben nicht umsonst ein sehr gutes Image. Mit jeder Uhr weht der Mthyos des Piloten von Fernweh und Freiheit mit. Auch nach einigen Jahre sieht die Uhr wie am ersten Tag aus. Sie ist sehr genügensam, was den Batterienverbrauch angeht. Die gute Verarbeitung der Materialien sorgt für eine lange Halbwertszeit. Die Modelle gibt es von schlicht bis modern – es ist für jeden Geschmack etwas dabei.